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report München

Info, Recht + Kriminalität • 05.11.2025 • 00:30 - 01:00
Key Visual mit Typo zu "Morgen bin ich tot - Gewalt gegen Frauen".
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Foto von Anna-Lena Muzalak, die als 20-Jährige von ihrem Exfreund getötet wurde.
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Corinna Muzalak, Mutter von Anna-Lena.
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Aktion von Handmaids Riot in München am 15.9.2025
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Originaltitel
Morgen bin ich tot - Gewalt gegen Frauen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Info, Recht + Kriminalität
Die investigative Dokumentation des ARD-Politikmagazins "Report München" "Morgen bin ich tot - Gewalt gegen Frauen" begleitet den Fall der 20-jährigen Anna-Lena aus Stendal. Ihr Ex-Freund verfolgte und belästigte sie immer wieder, griff sie körperlich an. Anna-Lena suchte Schutz und Unterstützung bei Polizei und Gerichten. Zwei Monate später, im Januar dieses Jahres, bringt sie ihr Ex-Freund um. In einem Exklusiv-Interview mit "Report München" sagt Anna-Lenas Familie: Ihr Tod hätte verhindert werden können. Aktuelle Zahlen des Bundeskriminalamtes lassen aufschrecken: Immer mehr Frauen werden Opfer von sogenannter häuslicher Gewalt. Von Schlägen über Vergewaltigungen bis hin zu Tötungen. Im Jahr 2024 gab es 187128 Fälle, in denen Frauen von häuslicher Gewalt betroffen waren, 301 dieser Frauen wurden von ihrem (Ex-)Partner getötet. Somit stirbt in Deutschland fast jeden Tag eine Frau oder ein Mädchen durch die Hände des eigenen Lebensgefährten. Die Dokumentation des ARD-Politikmagazin "Report München" geht aber auch der Frage nach, ob Frauen in Deutschland ausreichend vor Gewalt von Männern geschützt werden. Bringen neu geplante Maßnahmen wie die elektronische Fußfessel oder auch Täterarbeit die Trendwende im Schutz von Frauen?