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kulturMontag
Kultur, Magazin • 09.09.2024 • 22:30 - 23:16
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Originaltitel
kulturMontag
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2024
Kultur, Magazin
Von A wie Achdl bis Z wie Zwidawurzn – Neue Ausgabe der Dialektserie #sogamoi dem Wienerischen der Spur: Als eine "Melange aus Grant und Schmäh" kann man das Wienerische bezeichnen und wird der Einzigartigkeit des Dialekts der Bundeshauptstadt doch gar nicht gerecht. Der "kulturmontag" versucht in seiner Dialekt-Serie #sogamoi ein umfassendes Bild des Wienerischen zu geben und trifft dafür Künstler:innen und Wissenschafter:innen. Unterwegs mit Andreas Rainer, besser bekannt als "Wiener Alltagspoet", und Germanistin Lisa Krammer geht es um die Besonderheiten des Wienerischen und den Wandel des Dialekts, den besonderen Humor aber auch den Hang zum Morbiden. Joesi Prokopetz denkt am Zentralfriedhof über seine Beziehung zum Wiener Dialekt nach, in dem er u. a. für Wolfgang Ambros die gegenwärtig bekanntesten Austropop-Hits geschrieben hat. Und das Rap-Duo Esrap erzählt, wie sich das Wienerische durch Migration und Medienkonsum verändert. Start in eine neue Ära – Stefan Bachmanns erste Saison am Wiener Burgtheater: Das Wiener Burgtheater startet nicht nur in eine neue Saison, in diesem September beginnt eine neue Ära – die des Stefan Bachmann. Der gebürtige Schweizer, der zuletzt sehr erfolgreich das Schauspiel Köln geleitet hat, übernimmt das ehrwürdige Haus als neuer Direktor. 24 Premieren wird es in der ersten Spielzeit geben. Zur Eröffnung zeigt Bachmann einen "Hamlet" in der Regie von Karin Henkel, seine eigene Inszenierung von Rainald Goetz' "Johan Holtrop" und das Stück "Orlando" nach Virginia Woolf. Der "kulturMontag" ist bei den Premieren, spricht mit Kritikerinnen und Kritiker über die ersten Inszenierungen. Kulturkampf in der Slowakei – Reportage aus Bratislava: Die Kulturszene in der Slowakei ist in Aufruhr, seit Wochen wird gegen die Kulturpolitik der Regierung protestiert und demonstriert. Der Widerstand richtet sich gegen Kulturministerin Martina Simkovicova, die seit ihrem Amtsantritt im Oktober deutlich macht, dass sie eine "nationale slowakische Kultur" durchsetzen möchte und für "Gender-Wahn" und die "LGBT-Agenda" keine staatlichen Förderungen mehr zur Verfügung stellen wolle. Die jüngste Protestwelle löste sie mit der Kündigung zweier hochrangiger Kulturposten aus: innerhalb von zwei Tagen enthob sie den Generaldirektor des Slowakischen Nationaltheaters, Matej Drlicka, und die Direktorin der Slowakischen Nationalgalerie, Alexandra Kusa, ihrer Ämter. Der kulturMontag" bringt eine Reportage aus Bratislava.