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Why Are We not Creative?

Info, Menschen • 21.07.2025 • 02:40 - 03:35
Für Diane Kruger gehört Mut zum Kreativsein.
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Mit seinem inneren Kind in Kontakt zu bleiben, ist für Michael Madsen eine wichtige Voraussetzung, um seine Kreativität am Leben zu erhalten.
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Isabella Rossellini ist davon überzeugt, dass Rezepte für Kreativität die Kreativität selbst töten. Die Konventionen hinter sich lassen, Dinge tun, die zunächst gar keinen Sinn ergeben – so lasse sich die eigene Stimme finden.
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David Bowie glaubte, dass in einer „Fast Event“-Gesellschaft häufig nur noch Provokation und Konfrontation von den Kreativen erwartet werden.
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Originaltitel
Why Are We (Not) Creative?
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Altersfreigabe
12+
Info, Menschen
Was hindert uns, kreative Ideen nicht nur zu bekommen, sondern sie auch umzusetzen? Auf der Suche nach den Geheimnissen der Kreativität begegnet der US-amerikanische Schauspieler Michael Madsen in diesem Teil von Hermann Vaskes Kreativitäts-Trilogie potenziellen Killern menschlicher Innovations- und Schaffenskraft. In Gesprächen mit Künstlerinnen und Künstlern, Aktivistinnen und Aktivisten sowie Denkerinnen und Denkern wie Marina Abramovic, Shirin Neshat, Joshua Wong, Björk, David Bowie, Pussy Riot, T. C. Boyle, Isabella Rossellini, Willem Dafoe, Andreas Dresen, Ai Weiwei, Diane Kruger, Julian Schnabel, Sean Penn, Marianna Simnett, Hermann Nitsch, Jeff Koons, Jim Jarmusch, Vivienne Westwood, Dennis Hopper kristallisieren sich Faktoren wie Geld, Angst, Zensur und Selbstzensur, Bürokratie, müde Kompromisse oder einfach nur der momentane Zeitgeist als Blockierer heraus. Der britische Schauspieler John Cleese spricht über die Gefahren der Ablenkung und darüber, warum er Mobiltelefone und ständiges Reagieren auf Textnachrichten für Kreativitätsvernichter hält. Die in England lebende nigerianische Schriftstellerin Chibundu Onuzo sieht mächtige Entscheider in der englischen Verlagsbranche als Hauptgrund. Regisseur Wim Wenders vergleicht Filmstudios mit bürokratischen Institutionen, bei denen die Kreativität nicht gut aufgehoben ist. "Game of Thrones"-Autor George R. R. Martin hegt den Verdacht, dass Geld die Kreativität negativ beeinflussen könnte. All dies in einer krisenreichen Zeit, wo nichts wertvoller scheint, als gute Ideen effektiv umzusetzen.