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Spitäler in Not - Wie kann die Reform gelingen?

Info, Gesellschaft + Soziales • 06.11.2025 • 20:10 - 21:05 heute Jetzt
Die Baustelle beim Neubau des GZO Spitals Wetzikon steht seit über einem Jahr still, weil das Spital zahlungsunfähig und in Nachlassstundung ist. Der Konkurs droht.
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Das Anästhesie-Team bereitet eine Patientin auf eine ambulante Operation vor.
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Eine ambulante Laporoskopie, um die Behandlung eines Gebärmutterkrebses vorzubereiten. Dieser Eingriff wird in der Schweiz meist stationär durchgeführt– obwohl er bei den meisten Patientinnen ambulant und damit deutlich günstiger möglich wäre.
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Chirurg Jerôme Mathis bereitet sich in Biel auf eine ambulante Operation vor. Die Schweiz hinkt in der Ambulantisierung international hinterher. Das Spitalzentrum Biel versucht, dies zu ändern.
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Originaltitel
Spitäler in Not - Wie kann die Reform gelingen?
Produktionsland
CH
Produktionsdatum
2025
Info, Gesellschaft + Soziales
Die Schweizer Spitäler bluten aus, weil viele Tarife nicht kostendeckend sind. Ein besonders prekäres Beispiel ist das GZO Wetzikon. Es ist zahlungsunfähig. Das Spital will neues Geld von den umliegenden Gemeinden. "DOK" begleitet Patientinnen und Patienten im Spital Wetzikon. Ginge es ihnen schlechter, wenn das Spital schliessen müsste? Oder wäre das verkraftbar - oder gar besser, weil die verbleibenden Spitäler grösser, effizienter und spezialisierter würden? Dänemark hat eine grosse Gesundheitsreform hinter sich - und hat dabei rund die Hälfte der Spitäler geschlossen. Denn die Zeit der Regionalspitäler sei vorbei. Es brauche weniger, dafür kompetentere Spitäler, um die zunehmend komplexen Krankheitsbilder der Patientinnen und Patienten gut und günstig versorgen zu können. Experten sagen, dass eine ähnliche Reform auch für die Schweiz sinnvoll sei. In der Schweiz gibt es bereits innovative Projekte, die die Kosten in den Griff bekommen wollen. "DOK" macht sich auf die Suche. Erstausstrahlung: 06.11.2025