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Schwert und Schild - Russlands Geheimdienste

Info, Zeitgeschichte • 16.07.2025 • 23:10 - 23:55
Das offizielle Emblem des Geheimdienstes: Schild und Schwert.
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Die Lubjanka. Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde das Gebäude mitten in Moskau beschlagnahmt und zur Zentrale des Geheimdienstes. Es blieb bis 1991 Hauptquartier, zentrales Gefängnis und Archiv des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Heute ist es der Sitz des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB.
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Das offizielle Emblem des Geheimdienstes: Schild und Schwert.
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Das KGB-Archiv in Kiew.
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Originaltitel
KGB - Schild und Schwert
Produktionsland
GB, D
Produktionsdatum
2018
Altersfreigabe
12+
Info, Zeitgeschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird 1954 der Geheimdienst KGB als eigenständiges Ministerium gegründet. Seine Methoden: Auftragsmorde, Putsche, Diebstahl und Spionage. Der Einfluss des KGB (zuvor Tscheka) nimmt nach dem Zweiten Weltkrieg enorm zu. In Moskau gibt es zwei Machtzentren: den Kreml und die Sicherheitszentrale Lubjanka. Tscheka, MGB, KGB, FSB und SWR - Russlands Geheimdienste hatten zahlreiche Namen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion Ende 1991 hat sich vor allem ein Name eingebrannt: KGB. Diese drei Buchstaben sind das Synonym für russische Spionage. Von 1954 bis 1991 übernimmt der KGB die Aufgaben der Auslands- und Gegenspionage, kontrolliert die Gegner des Regimes und ist für die Sicherung und Bewachung der Partei- und Staatsführung zuständig. Mehr als andere Geheimdienste verließ sich der KGB auf menschliche Quellen, also auf eigene Agenten oder Verbindungsleute. Die westlichen Gegenspieler des KGB vertrauten auch stark auf elektronische Aufklärung, Bild- und Fernmeldeaufklärung.