Der Hadrianswall: größte Befestigungsanlage der Römer und die nördlichste Grenze des gewaltigsten Reiches seiner Zeit. Jetzt entschlüsseln Experten die Geheimnisse der fernen Außenposten. Auf einer Länge von 117 Kilometern und einer Höhe von über vier Metern diente der Wall den Römern als Bollwerk gegen die einheimischen Kelten. Nicht nur am Hadrianswall, überall in Nordeuropa finden sich Spuren der Römer. So wie in Kalkriese, dem Schauplatz der verheerenden Niederlage der Römer gegen den Cheruskerfürsten Arminius im Jahr 9 nach Christus. Oder entlang der Grenzbefestigung des Limes in Deutschland, hinter den die Römer sich nach der Schlacht gegen Arminius zurückzogen. Selbst im nordenglischen Carlisle entdecken Archäologen die Überreste einer römischen Therme. Die Funde an den verschiedenen Grabungsstätten zeigen ganz neue Facetten vom Leben an der Nordgrenze des Römischen Reiches. Auf der Suche nach Zeugnissen der alten Römer stoßen Forschende auf Funde, die Einblicke in das Leben der Elite, Mittel- und Unterschicht und der Sklaven bieten. Mit "Schätze des Römischen Reichs" werden aus archäologischen Fundstätten wahre Schatzkammern, die es zu enthüllen gilt.