März 2014. Der 54-jährige Landarbeiter Jean-Pierre Dufrenne wird in seinem Haus erschossen aufgefunden. Niemand kann sich erklären, warum der eingefleischte Junggeselle getötet wurde. Jean-Pierre Dufrenne war in seiner 400-Seelen-Gemeinde bekannt und geschätzt. Er hatte keine Freunde, keine Partnerin und ging ab und zu am Wochenende zum Angeln. Lange Zeit tappen die Ermittler völlig im Dunkeln, was Tatverdächtige oder das Motiv betrifft. Doch ein Nachbar gibt den entscheidenden Hinweis: Etwa einen Monat vor Dufrennes Tod sah er immer wieder fremde Autos vor dessen Haus stehen, aus dem eine junge Frau und zwei junge Männer ausstiegen. Wer die Besucher waren, weiß der Nachbar nicht. Aber die Beamten finden schnell heraus, dass das Trio vor allem an Jean-Pierre Dufrennes Geld interessiert war. Als sich der Hauptverdächtige erhängt, geraten die Ermittlungen ins Stocken. Mord, Lügen und Spurensuche: In der Reihe "Mörderjagd" berichten Ermittler, Angehörige und Juristen über große Kriminalfälle, die Frankreich in den letzten Jahrzehnten bewegt haben.