MDR

Lebensretter

Info, Gesellschaft + Soziales • 24.07.2025 • 21:00 - 21:45
MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Lebensretter - Sven Voss
Moderator Sven Voss
© MDR/Tom Schulze, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter MDR-Sendung und bei Nennung "Bild: MDR/Tom Schulze" (S2+). MDR/HA Kommunikation, 04360 Leipzig, Tel: (0341) 300 6477 oder - 6463
Vergrößern
Moderator Sven Voss
Vergrößern
Moderator Sven Voss
Vergrößern
Vergrößern
Originaltitel
Lebensretter
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Info, Gesellschaft + Soziales
Mit Sven Voss Der DDR-Frachter "Fiete Schulze", beladen mit 8.000 Tonnen Roheisenmasse als Schüttgut, befindet sich im September 1967 auf dem Weg in Richtung Panama-Kanal, um weiter nach Japan zu reisen, als das Schiff in der Biskaya in der Nacht vom 20. auf den 21.09.1967 in einen schweren Sturm gerät. Die Ladung kommt ins Rutschen, das Schiff gerät in Schieflage und die "Fiete Schulze" sinkt innerhalb kurzer Zeit. An eine koordinierte Evakuierung ist nicht zu denken, viele Seeleute treiben im stürmischen Meer. Der Matrose Rainer Knopf und der Maschinenwärter Dieter Haage können sich unabhängig voneinander retten. Viele Schiffe eilen zu Hilfe, aber zur falschen Stelle, denn das SOS-Signal der "Fiete Schulze" war fehlerhaft, was erst viele Stunden später entdeckt wird. Der US-Tanker "Jasmina" findet zufällig die ersten überlebenden Seeleute, erst jetzt kann man den Funkfehler aufklären. Das DDR-Schiff "MS Rhön" unter Kapitän Klaus Pfafferott übernimmt die Koordinierung der Rettungsaktion. Der Funker Karl-Heinz Flegel von der "MS John Brinckman" ist ebenfalls vor Ort. Die bundesdeutsche "MS Borussia" mit Arnim Tosch als 2. Offizier rettet drei Besatzungsmitglieder und nimmt sie in den Heimathafen Hamburg mit, was für Kritik von Karl-Eduard von Schnitzler im DDR-Fernsehen sorgt. Der DDR-Marineexperte Hans-Herrmann Diestel und der Funkexperte Detlef Stolz ordnen für "Lebensretter" das Geschehen historisch und technisch ein. 14 Besatzungsmitglieder kamen beim Untergang der "Fiete Schulze" ums Leben, 28 Personen wurden gerettet.