Phoenix

Kapitalismus made in USA - Reichtum als Kult

Info, Dokumentation • 14.12.2025 • 02:45 - 03:45
Das Versprechen des amerikanischen Traums (Plakat um 1940): Bis heute prägen die US-amerikanischen Werte des freien Markts und der Deregulierung den Aufstieg der Techbranche.
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Mittwoch, der 21. April 2010: Mark Zuckerberg, Gründer und Geschäftsführer von Facebook Inc., hält eine Rede auf der jährlichen F8-Entwicklerkonferenz in San Francisco.
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Steve Jobs, CEO von Apple, hält am 28. Juni 2004 in San Francisco die Eröffnungsrede auf der Worldwide Developers Conference 2004.
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Mit Billboard-Sprüchen wie "I'm glad I'm an American" propagiert die National Association of Manufacturers in den 1930er Jahren konservative US-amerikanische Werte.
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Originaltitel
Capitalisme américain : Le culte de la richesse
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2023
Info, Dokumentation
Als die Konservativen 1980 mit Ronald Reagan wieder an die Macht kamen, setzten sie dem Liberalismus ein jähes Ende. Die Deregulierung wurde vorangetrieben, die Steuersätze gesenkt. Erneut wurden "die Reichen immer reicher" - genau wie in den Jahren vor dem Börsencrash von 1929. Gleichzeitig beflügelte die Entwicklung der Rechenleistung von Mikroprozessoren das Silicon Valley. Die Mikroinformatik wurde zum neuen Trend. Die Figur des visionären Genies aus dem Silicon Valley ebnete den Weg für ein neues Kapitel in der Geschichte des Kapitalismus - leider ohne jeden Profit für die Staatskassen. Aber um ihre Position als Supermacht zu bewahren und ihr Investitionsvermögen zu sichern, brauchen die USA Steuereinnahmen. Geschröpft wurden und werden letztendlich vor allem Kleinunternehmen und Mittelschicht.