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Grenzwege - Der Grenzpanoramaweg
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 12.05.2025 • 05:04 - 05:47 heute
Weinbauer Armin Tement verkostet seinen Ciringa-Wein vom Grenzpamoramaweg
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Fährmann Anton Schopf überquert mit Rollfähre die in der Mitte der Mur liegende Grenze zwischen Österreich und Slowenien
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Huber Tuscher unterwegs mit „Revierkamerad“ Chipsie auf Erkundungsfahrt.
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Wanderer auf Grenzpanoramaweg mit Blick Richtung Slowenien.
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Originaltitel
Grenzwege
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Zwischen Österreich und Slowenien führt der Grenzpanoramaweg Wandernde durch wilde Natur, durch die alte Kulturlandschaft der Steiermark und die Geschichte eines geteilten Landstrichs. Traumhafte Aussichten sind das Markenzeichen des Grenzpanoramawegs. Das Grenzland ist auch ein Biotop für Biber und Blauracken und für seltene Orchideen. Von der höchsten Erhebung, dem Hühnerkogel, verläuft der Weg über 130 Kilometer bis nach Bad Radkersburg. Am Anfang prägen dunkle Wälder und felsige Schluchten die Landschaft der südlichen Koralpe. Hartes Plattengneis und offene Quarzgänge sind geologische Zeugnisse dieser ältesten Gesteinsformationen der Alpen. Ziemlich jung dagegen ist die Staatengrenze entlang des Wanderwegs: 1919 wurde sie quer durch die historische Steiermark gezogen und verläuft auch heute noch mitten durch Weingärten, Bauernhöfe und Pfarrgemeinden. Die Kirche von St. Pongratzen mit ihren getrennten Eingängen und ein zur Funkeroase umgenutzter Wachturm zeugen von den wechselvollen Zeiten. Für Gläubige, Bauern und Winzer ist heute aus "hüben und drüben" oft eins geworden. Die Grenzsteine dienen vor allem zur Orientierung für Wandernde. Der Grenzpanoramaweg windet sich durch die idyllischen Weinberge der "Steirischen Toskana" und weiter durch die Auenlandschaften von Drau und Mur. Dort kümmern sich Naturschützer um die Renaturierung des Flusslaufs.