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Expedition in die Heimat

Natur + Reisen, Land + Leute • 05.11.2025 • 11:00 - 11:45
Gaetano Franzese ist einer der Künstler, die Anna Lena Dörr im ehemaligen Verwaltungsgebäude des Erlebnisbergwerks Velsen trifft. Der italienische Maler war früher Ballett-Tänzer. Heute arbeitet er hauptberuflich als Regie-Assistent am Staatstheater Saarbrücken. Seit 30 Jahren ist das Malen eine Leidenschaft, die er immer intensiver pflegt. In seinem Atelier schaut ihm die Moderatorin bei der Arbeit über die Schulter.
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Alice Hoffmann alias Hilde Becker alias Vanessa Backes oder einfach "die anner" ist eine echte Saarbrücken-Expertin. Sie erklärt den Menschen schon seit Jahrzehnten, wie das saarländische Herz schlägt – und auch Anna Lena Dörr lässt sich das gerne noch einmal näherbringen, obwohl die Moderatorin im Gegensatz zu der Schauspielerin tatsächlich eine echte Saarbrückerin ist. Die Fahrt mit der "anner" vom französischen Restaurant Woll zum Erlebnisbergwerk Velsen ist ein Erlebnis für sich.
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Im "größten professionellen Kinder-, Jugend- und Familientheater im Saarland und in Rheinland-Pfalz" nimmt Anna Lena Dörr an der Übungsstunde eines der Jugendclubs teil und lernt grundlegende Theatertechniken.
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Das Velotaxi von Manuel Hüther ist eine der umweltfreundlichsten und luftigsten Möglichkeiten, sich durch die saarländische Hauptstadt zu bewegen. Anna Lena Dörr nutzt diese Möglichkeit gern, um von nördlichen zum südlichen Stadtrand zu kommen.
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Originaltitel
Expedition in die Heimat
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2016
Natur + Reisen, Land + Leute
Vor den Toren von Saarbrücken liegt ein Urwald - oder zumindest ein 1.000 Hektar großes Waldstück, aus dem mal ein Urwald werden soll. Im "Saarkohlewald" ist ein Umweltprojekt im großen Stil entstanden. Forstwirtschaft und konventionelle Waldpflege sind aus diesem Wald verbannt worden. Das Werden und Vergehen von Flora und Fauna soll sich hier ungehindert entfalten können. Was die Natur aus dieser Chance macht, das ist für die Menschen der Weg zu einem neuen Verständnis ihrer Umwelt - ein Forschungsprojekt. Überhaupt wird viel geforscht am Stadtrand von Saarbrücken: An der Universität des Saarlandes studieren 18.000 junge Menschen. Und es gibt zukunftsweisende Forschungseinrichtungen wie das "Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz", an dem die Technik der Zukunft entwickelt und erforscht werden soll. Um die Zukunft der Studierenden kümmert sich die Universität ganz konkret mit dem "Starterzentrum", an dem junge Unternehmen und ihre innovativen Geschäftsideen gefördert werden. Mit Hilfe eines jungen Saarbrücker Unternehmens, des "Velo-Taxis", reist die Entdeckerin ökologisch korrekt von der Uni zum Saarufer. Auf dem Fluss geht es weiter mit dem "Theaterschiff". Dann begleiten Alpakas, die Kamele Südamerikas, Anna Lena Dörr auf ihrem Weg gen Westen, nach Frankreich, wo sie in der "Bonne Auberge" die kulinarischen Verführungskünste eines Geschwisterpaares kennenlernt. So gestärkt taucht sie ab in die Bergbaugeschichte der Region, erkundet das Bergmannsleben von einst und das Kunstdasein von heute und landet schließlich unversehens im "Paradies". Es sind vor allem die kleinen Entdeckungen am Wegesrand, die diese Rundreise so spannend machen. Auch wenn eines vorne herein feststeht: Am Ende schließt sich der Kreis, wenn Anna Lena Dörr sie einmal umrundet hat, ihre Heimatstadt Saarbrücken.