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Deutschland in der Urzeit
Info, Archäologie • 07.06.2025 • 22:30 - 23:10 heute
Doch die Tiere sind nicht mehr allein. Vor 600 Tausend Jahren beginnt der Homo Heidelbergensis an, sie zu jagen.
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Vor 2,6 Millionen Jahren beginnt die Eiszeit. Eine Eisschicht bedeck Europa und Gletscher breiten sich vom Norden Skandinaviens aus.
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Nach dem Aussterben der Dinosaurier dominieren Säugetiere den europäischen Kontinent.
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Während den kurzen Warmzeiten leben Hirsche, Rehe und Flusspferde in den Wäldern.
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Originaltitel
Deutschland in der Urzeit
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2020
Info, Archäologie
Nach dem Aussterben der Dinosaurier bestimmen die Säugetiere die Geschichte des europäischen Kontinents. Doch die Lebensbedingungen ändern sich schlagartig - die Tiere sind nicht mehr allein. Eine Eisschicht bedeckt fast ganz Europa. Während kurzer Wärmeperioden kehren die Wälder zurück und werden zur Heimat vieler Tiere. Der Homo heidelbergensis beginnt zu jagen, der Neandertaler folgt ihm. Menschliche Spezies prägen nun die Zukunft des Kontinents. Wechselnde Hitze- und Kälteperioden machen das Überleben nicht einfach, bald verschwinden die Neandertaler wieder. Die Gründe sind bis heute unbekannt. Die überlebenden Menschen verändern ihre Lebensweise: Waren sie früher wandernde Jäger und Sammler, werden sie nun sesshaft und passen ihre Umwelt an die eigenen Bedürfnisse an. Flüsse werden begradigt, Wälder gerodet und Straßen quer durch die natürlichen Lebensräume der Tiere geführt. Aus geologischer Sicht ist der Mensch erst seit wenigen Augenblicken auf der Erde, aber innerhalb dieser kurzen Zeit hat er den Planeten grundlegend verändert. Eine spannende Dokumentation über den europäischen Kontinent und die Menschen, die ihn geprägt haben.