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Der Kölner Dom

Info, Wissenschaft • 21.07.2025 • 00:20 - 01:05
WDR Fernsehen GEHEIMNIS KÖLNER DOM, Film von Luzia Schmid und Rüdiger Heimlich, am Freitag (02.03.18) um 20:15 Uhr.
Der Kölner Dom prägt mit seiner beeindruckenden Größe das Kölner Stadtbild.
© WDR/dpa, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter WDR-Sendung bei Nennung "Bild: WDR/dpa" (S3). WDR Presse und Information/Redaktion Bild, Köln, Tel: 0221/220 -7132 oder -7133, Fax: -777132, bildredaktion@wdr.de
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Der Dreikönigenschrein im Kölner Dom. Seit dem 14. Jahrhundert steht er fast ununterbrochen im Domchor. Der Schrein der Heiligen Drei Könige ist das größte, künstlerisch bedeutendste und inhaltlich anspruchsvollste Reliquiar des Mittelalters. Für die 1164 aus Mailand nach Köln gebrachten Gebeine der Könige wurde ab ca. 1190 bis um 1220 der Schrein von der Werkstatt des Goldschmiedes Nikolaus von Verdun gefertigt.
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WDR Fernsehen GEHEIMNIS KÖLNER DOM, Film von Luzia Schmid und Rüdiger Heimlich, am Freitag (02.03.18) um 20:15 Uhr.
Kölner Dom mit der Hohenzollernbrücke in der Abenddämmerung.
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Originaltitel
Geheimnisvolle Orte
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2017
Info, Wissenschaft
Die dritthöchste Kirche der Welt, das beliebteste Bauwerk Deutschlands, machtvolle Kulisse für Könige, Popstars und Demonstranten - das alles ist der Kölner Dom. Doch der Glanz bringt auch eine Bürde mit sich. Das älteste Dom-Fenster, es stammt aus dem Jahr 1260: Viele Menschen damals hielten die bunten Gläser für Edelsteine. So kräftig leuchtend strahlen die Farben bei Sonnenschein. Mittendrin im Dom: der Dreikönigsschrein. Quasi wurde der Dom um diesen herumgebaut. Solche und andere Schätze waren es, die die Stadt Köln erst groß gemacht haben. Und bis heute ist der Dom ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt: 20.000 Menschen besuchen ihn am Tag, er wird im Karneval besungen, Produkte vom Flaschenöffner bis zur Plätzchenform werden mit seiner Silhouette beworben. Doch der Dom zieht nicht nur Touristen an. Auch Einbrüche hat es hier immer wieder gegeben. Besonders spektakulär: der Domschatzraub 1975, von dem im Film die damalige Kölner Staatsanwältin berichtet. Aber der Dom ist weit mehr als nur ein katholisches Gotteshaus. Deshalb ist er im Laufe seiner Geschichte auch immer wieder vereinnahmt worden: politisch, kommerziell, gesellschaftlich. Wie der verletzliche Riese trotzdem seine Würde bewahrt, davon erzählt diese Dokumentation.