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Denen man nicht vergibt
Spielfilm, Western • 11.05.2025 • 20:15 - 22:10
Seit dem Tod seines Vaters ist Ben (Burt Lancaster) das Familienoberhaupt der Zacharys, einer Farmerfamilie im Norden von Texas.
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Nach einem heftigen Streit verlässt Cash (Audie Murphy), der Indigene hasst, die Familie.
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Ben (Burt Lancaster) kennt keinen Spaß, wenn es um seine Schwester Rachel (Audrey Hepburn) geht: Kein Mann darf ihr zu nahe kommen, sonst gibt es Ärger.
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Mutter Mattilda (Lilian Gish) kann die Ranch auch gut selbst verteidigen.
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Originaltitel
The Unforgiven
Produktionsland
USA
Produktionsdatum
1960
DVD-Start
Mi., 13. Oktober 2004
Spielfilm, Western
Seit dem Tod seines Vaters ist Ben das Familienoberhaupt der Zacharys, einer amerikanischen Farmerfamilie. Er hängt an seiner kleinen Schwester Rachel, dem einzigen Mädchen auf der Ranch. Zeb Rawlins, ein Geschäftspartner der Zacharys, hätte Rachel gern zur Schwiegertochter, aber Ben zögert, einer Heirat zuzustimmen. Als sich herausstellt, dass Rachel nicht blutsverwandt mit Ben ist, sondern ein indigenes Findelkind, wenden sich die Nachbarn abrupt von der Familie Zachary ab. Selbst Bens jüngerer Bruder Cash will nichts mehr von Rachel wissen und verlässt die Farm. Ben kann Rachel dagegen endlich seine Liebe gestehen. Er versichert ihr, sie auf keinen Fall dem Stamm der Kiowa auszuliefern, als diese die Ranch angreifen … John Huston inszeniert die Eskalation als Tragödie ohne Sieger: Die Schlachtszenen, gedreht in den kargen Landschaften Mexikos, kontrastieren Hollywood-Pathos mit dokumentarischer Härte. Audrey Hepburn, die in ihrer Rolle zwischen zerbrechlicher Verzweiflung und stoischem Trotz pendelt, trägt den Film ebenso wie die vibrierende Dynamik mit Burt Lancaster. Ein Film, der die Mythen des Wilden Westens entzaubert und stattdessen die toxische Mischung aus Rassismus, Patriarchat und kolonialer Gewalt seziert.