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Anwälte der Toten - Rechtsmediziner decken auf
Info, Recht + Kriminalität • 21.11.2024 • 00:20 - 01:05
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Originaltitel
Anwälte der Toten - Rechtsmediziner decken auf
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2008
Altersfreigabe
16+
Info, Recht + Kriminalität
Die Tasche im See: Am 04.11.1994 gegen 00:45 Uhr melden zwei Prostituierte der Polizei, dass sie ihre Kollegin, die damals 38-jährige Iris H., tot in einem sogenannten "Love-Mobil" aufgefunden haben. Üblicherweise wird gegen Mitternacht der zum Wohnmobil umgebaute VW Bus von ihr zu einem zentralen Standplatz gebracht. Als sie dort nicht auftaucht, suchen Kolleginnen sie und finden Iris H. tot auf der Liegefläche. Am Tatort wird eine aufwendige Mikrospurensuche durchgeführt. Dabei wird der gesamte Innenraum des VW Busses und die Leiche mit entsprechenden Folien abgeklebt. In einem Mülleimer vor der Liegefläche finden sich, in Papiertücher eingewickelt, vier benutzte Kondome. Die Inhalte der Kondome werden ebenfalls untersucht. Dabei wird brauchbares DNA-Material gefunden, das aber zunächst nicht zur Ermittlung eines Tatverdächtigen führt. Doch die moderne Kriminaltechnik bringt letztlich die entscheidende Wende. Ein Indiz, das bisher wenig Beachtung fand, soll jetzt entscheidend werden. Corinna verzweifelt gesucht: Um drei Uhr nachts ruft Corinnas Mutter verzweifelt die Polizei - ihre Tochter ist nach einem abendlichen Seefest noch immer nicht zu Hause. Die Beamten beruhigen die Frau - sie solle bis zum kommenden Morgen abwarten, schließlich sei das Mädchen 16 Jahre alt und habe vielleicht einfach die Zeit vergessen. Doch auch am Morgen ist Corinna nicht aufgetaucht. Ihre Eltern sind außer sich vor Sorge und auch die Polizei leitet nun erste Ermittlungsschritte ein. Corinnas beste Freundin wird befragt - und es stellt sich heraus, dass Corinna gar nicht beim Seefest angekommen ist. Sie habe etwas vergessen und wollte noch einmal schnell nach Hause, berichtet die Freundin. Corinna bleibt verschwunden. Nach drei Monaten legen die Polizisten den "Fall Corinna" als Vermisstensache zu den Akten. Sie gehen davon aus, dass sich das Mädchen nach Spanien abgesetzt hat, dies war immer ihr großer Traum. Einen Monat später wird eine Frau im Polizeirevier vorstellig. Sie gibt zu Protokoll, dass ihr Mann sie vergewaltigt habe und sie außerdem den Verdacht hege, dass dieser etwas mit dem Verschwinden der 16-jährigen Schülerin vor ein paar Monaten zu tun habe... Tod im eigenen Schlafzimmer: Ein Dorf bei Passau in Bayern - hier ist die Welt noch in Ordnung, denkt man. Doch am 18. August 1985 wurde der kleine Ort zum Schauplatz eines tragischen Verbrechens. Die hübsche Bäckerin Maria O. (31) wird von ihrem Bruder tot im Bett aufgefunden. Ein herbeigerufener Arzt geht zunächst von einem natürlichen Tod oder einem Selbstmord aus, da die Leiche keine Spuren von Gewalteinwirkung aufweist. Doch ihr Bruder ist sich sicher: Maria würde sich nicht selbst töten. Auch der Oberstaatsanwalt glaubt an Mord. Merkwürdig nur - die Schlafzimmertür von Maria O. war von innen verschlossen, als ihr Bruder sie fand. Doch Marias Bettzeug liegt im Schlafzimmer verstreut, für die Ermittler ein Zeichen, dass hier ein Kampf stattgefunden haben könnte. Und auch die Rechtsmedizin München stellt fest: Maria O. wurde erdrosselt, ein Sexualverbrechen ist wahrscheinlich...